Update zur zweiten Fassung


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Was hat sich geändert?

In kurz: Viele viele Kleinigkeiten. Die Ideen zur Anpassung der ersten Ausgabe ergaben sich durch verschiedene Gespräche und Denkrunden mit Lesern. Ich dachte ich hätte den Kontext bereits ordentlich ent-akademisiert, doch so manche Wortwahl und Formulierung war noch zu kopflastig ausgestaltet. Des weiteren ist mir an manchen Stellen klargeworden, dass es noch zusätzlicher Beispiele bedarf. Außerdem sind die Einleitungen zu den den einzelnen Systemen des VSM angereichert worden, um Zweck und Ziele von Anfang an präzise zu vermitteln (Minto lässt grüßen).

Nicht jedermanns Kost

Bei aller Optimierung bleibt ein Aspekt unberührt. Diese Einführung ist nix für Menschen denen technische Symbolik und technisches Denken nicht behagt. Ich habe einige Leute kennengelernt, die diese Abstraktionsebene ablehnen und “menschlich-emotionale Geschichten” als Kommunikationsmedium bevorzugen. Menschen mit dieser Präferenz werden weiterhin keinen Spaß mit dem Buch haben können; außer sie verspüren die unbändige Neugier darauf eine systematische Sicht auf den Kontext Lebensfähigkeit zu erlangen.

Ich muss gestehen: Aufgrund meiner beruflichen Entwicklung ist die Visualisierung des VSM nichts besonderes. Als gelernter Radio- und Fernsehtechniker sieht das sogar ziemlich überschaubar aus.  🙂

Ausblick: Ein neuer “Story Wrapper”

Diese technisch-komplizierte Anmutung rührt daher, dass meine Einführung halt immer noch relativ nah an Stafford Beers Original dran ist. Das impliziert einen gewissen begrifflichen Formalismus. Das kann man mögen, muss man aber nicht 😉 Daher bin ich immer noch nicht zufrieden mit meinem bisherigen Output, denn mein übergeordnetes Ziel besteht ja darin die Ideen und Potenziale des VSM zugänglich zu machen. Somit komme ich nicht umhin in zweierlei Hinsicht neue Ideen zu entwickeln.

Vereinfachen ohne zu trivialisieren

Seit einigen Monaten mumpft es in meinem Unterbewusstsein und eine neue Geschichte verdichtet sich, die ohne den “Ballast” der fremdartigen Ausdrücke auskommen möchte. Die Kunst besteht für mich darin die Grundideen des Modells zu vermitteln, ohne das gesamte Konstrukt zu trivialisieren oder auf eine generische Schiene zu geraten. Das braucht noch etwas Zeit zum reifen.

VSM-Mapping

Des weiteren erhoben einige Leser zurecht die Forderung nach Praxisbeispielen. Die Einleitung enthält theoretische Beispiele, aber eine Untersuchung bestehender Organisationen kommt nicht vor.

Für den Moment kann ich nur sagen: Ich bin dran und werde liefern. Vermutlich weiterhin in Inkrementen, d.h.: Der kommende Output wird eher eine Serie von Whitepapers sein, als das ich ein zweites Buch kompiliere. Außer die Welt verlangt dringend danach. Doch eigentlich steht mir der Sinn danach die nächsten Bausteine peu a peu per Open Source-Haltung zu veröffentlichen. Frei nach Timothy Leary: “Information wants to be free.”

 

 

 

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